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Our philosophy is very simple. We are constantly searching for high quality businesses and when we acquire them, we will work relentlessly with them to create long-term sustainable value through innovation, ESG-led and proactive asset management.

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Menschenrechte und moderne Sklaverei

Menschenrechte und moderne Sklaverei

Warum sollte das für Investoren eine Rolle spielen?

Moderne Sklaverei 1 ist eine der drängendsten Menschenrechtsfragen, und Anleger können und sollten hier handeln. Schätzungen der ‚International Labour Organization’ zufolge zählt die moderne Sklaverei über 40 Millionen Opfer2. Frauen und Mädchen stellen 71 % dieser Opfer dar und bei jedem vierten Opfer handelt es sich um ein Kind.

Unternehmen, die Menschenrechtsrisiken in ihrer Geschäftstätigkeit und ihren Lieferketten nicht berücksichtigen, können Reputations-, rechtlichen oder sonstigen Konsequenzen ausgesetzt sein. Da wir im Namen unserer Kunden in Unternehmen investieren, ist es wichtig, dass wir diese Risiken sowohl für die Unternehmen als auch für alle betroffenen Personen vollumfänglich verstehen und versuchen, sie zu mindern.

Anleger, Regulierungsbehörden und Unternehmen haben die Pflicht, moderne Sklaverei-Risiken als wichtigen Aspekt ihrer sozialen Verantwortung auf die Tagesordnung zu setzen. Moderne Sklaverei und Ausbeutung sind ein weit verbreiteter Bestandteil globaler Lieferketten. Anleger können durch ihre Investmentportfolios mit mehreren tausend Unternehmen verbunden sein, und diese Unternehmen wiederum können über Lieferketten mit vielen weiteren Unternehmen verbunden sein. 

Was tut First Sentier Investors?

Unser Ansatz konzentriert sich auf Menschenrechtsrisiken innerhalb der Lieferkette, insbesondere moderne Sklaverei und andere Formen der Ausbeutung. Hier sehen wir die größten Chancen, im aktuellen Regulierungsumfeld etwas auszurichten, und es kann auch der Ausgangspunkt für die Identifizierung weiterer Menschenrechtsprobleme sein.

Das 2020 von der Modern Slavery Investor Working Group von First Sentier Investors entwickelte Modernes Sklaverei-Toolkit wird von Investmentteams weiterhin als wichtigstes Rahmenwerk zur Identifizierung und im Umgang mit modernen Sklaverei-Risiken innerhalb ihrer Investmentportfolios eingesetzt. Anfang 2021 traf sich die Arbeitsgruppe zur Überprüfung der im Jahr 2020 erhobenen qualitativen und quantitativen Kennzahlen zur Wirksamkeit unseres Ansatzes, zur entsprechenden Anpassung unserer Strategie für 2021 und zur Identifizierung von Bereichen für die Zusammenarbeit zwischen Investmentteams.

FSI hat Portfolioanalysen zu moderner Sklaverei entwickelt, die auf eine Reihe von Datenquellen zurückgreifen, um den Teams moderne Sklaverei-Risiken auf der Portfolioebene zu veranschaulichen und dann verschiedene Risiken detaillierter zu beleuchten.

Der Dialog mit einzelnen Unternehmen wurde 2021 erheblich verstärkt, doch wir waren auch auf Branchenebene aktiv durch unsere Beteiligung an Investors Against Slavery and Trafficking (IAST) APAC, einer Anlegerinitiative zur Förderung effektiver Maßnahmen seitens der Unternehmen zur Auffindung, Behebung und Vermeidung moderner Sklaverei, Ausbeutung und Menschenhandel entlang der Wertschöpfungskette. IAST APAC wird unter dem Vorsitz von First Sentier Investors einberufen. 

2021 rief IAST APAC asienweit eine Zusammenarbeit mit 22 Unternehmen aus vier Branchen ins Leben - zyklische Konsumgüter, Basiskonsumgüter, Technologie und Gesundheitswesen. 

Nähere Informationen über die Fortschritte des jeweiligen Teams bei Menschenrechten und moderner Sklaverei finden Sie in unserem  Bericht 2021 über verantwortungsvolles Investieren.

 

Berichte über verantwortungsvolles Investieren

Lesen Sie unseren aktuellen Jahresbericht über verantwortungsvolles Investieren

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Lesen Sie unseren Bericht: „Umgang mit Investitionen in einer Welt nach COVID“.

> Lesen Sie jedes Kapitel online

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Lesen Sie unseren Stewardship-Bericht 2021

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Fortschrittsberichte

Die Landkarte stammt aus unserem Modern Slavery Portfolio Analytics Tool und zeigt, wie hoch das Risiko der modernen Sklaverei in den einzelnen Ländern ist, in denen wir in börsennotierte Aktien und Unternehmensanleihen investieren. Die Größe des Kreises entspricht unserem Engagement in Unternehmen über diese Anlageklassen (ausgedrückt als Prozentsätze in den Beschriftungen) und die Farbfüllung des Kreises zeigt das Risiko der modernen Sklaverei an (dunkleres Grün = höheres Risiko). Diese Daten stammen aus dem Global Slavery Index 2018. Wie auf der Karte zu sehen ist, liegen unsere größten Risiken in Asien, weshalb wir uns im Rahmen der IAST APAC Initiative auf diese Region konzentriert haben.

Quelle: First Sentier Investors, Daten zu den Walk Free Portfoliopositionen; Stand 31. Dezember 2020

Herausforderungen

In Ländern mit Gesetzen zu moderner Sklaverei (wie Großbritannien und Australien) decken mehr Unternehmen, in die wir investieren, Fälle moderner Sklaverei auf. An sich ist das zwar keine positive Entwicklung, wir sehen es allerdings als gutes Zeichen, dass ein Unternehmen das Problem ernsthaft untersucht. Das Unternehmen ist somit in der Lage, dem Opfer oder den Opfern ein Rechtsmittel an die Hand zu geben und vorbeugende Maßnahmen einzuführen, um weitere Vorfälle zu vermeiden.

Diese Themen werden bereits in unserem Modernen Sklaverei-Toolkit behandelt. Wir haben jedoch festgestellt, dass in diesem Bereich weitere Schulungen erforderlich sind, zumal es sehr komplex ist, wie Investoren Abhilfe schaffen können und wie angemessene Präventionsmaßnahmen aussehen.

In aufstrebenden Märkten mit komplexen Lieferketten und niedrigeren Beschäftigungsstandards sehen wir uns mit anderen Problemen konfrontiert. Ein Bewusstsein schaffen ist häufig der erste Schritt im Umgang mit diesem wichtigen Thema.

Zukunftspläne

Um die oben angesprochenen Herausforderungen zu bewältigen, möchten wir uns im Rahmen unserer jährlichen Schulung zu Risiken moderner Sklaverei auf Rechtsmittel und vorbeugende Maßnahmen konzentrieren.

Nach der Veröffentlichung des aktualisierten Global Slavery Index 2022 werden wir außerdem unsere Risikobewertung aktualisieren und freuen uns auf unsere Teilnahme an der Überarbeitung des australischen Gesetzes zu moderner Sklaverei.

Wenn wir weitere bewährte Verfahrensweisen identifizieren und zusätzliche Daten und Fallstudien zur Bewertung der Wirksamkeit unseres eigenen Ansatzes identifizieren und sammeln, werden wir unser Modernes Sklaverei-Toolkit und unsere Leitlinien aktualisieren, um für kontinuierliche Verbesserungen in diesem wichtigen Bereich zu sorgen.

Ressourcen

First Sentier Investors hat ein Menschenrechts-Toolkit entwickelt, mit dem alle Investmentteams weltweit die Risiken im Zusammenhang mit Menschenrechten in unseren Portfolios besser steuern können. Das Toolkit enthält Forschungsergebnisse und Orientierungshilfen für die folgenden Schritte:

  • Identifizierung von Unternehmen, deren Geschäftstätigkeit und Lieferketten Risiken im Zusammenhang mit Menschenrechten bergen können
  • Bewertung des Ansatzes von Unternehmen für den Umgang mit den identifizierten Problemen
  • Dialog mit den Unternehmen, bei denen die Gefahr von Menschenrechtsverletzungen festgestellt wurde
  • Interne Berichte über unseren Fortschritt

Diese Schritte bilden die Grundlage unseres Ansatzes für den Umgang mit Menschenrechtsrisiken in unseren Investmentportfolios, die wir in Australien per Gesetz veröffentlichen müssen.

Unsere aktuelle Stellungnahme zu moderner Sklaverei herunterladen

 

  1. Zu moderner Sklaverei zählen Verbrechen wie Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Menschenhandel, Kinderarbeit und Zwangsehen. Davon sind Menschen in vulnerablen Situationen oder Regionen disproportional betroffen. 
  2. International Labor Organization, 2016