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Insights
Australian Equities Growth – Verantwortungsvolles Investieren
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- Global Credit – Verantwortungsvolles Investieren
Ansatz für verantwortungsvolles Investieren
Stewardship und Integration von ESG-Kriterien
Im Bereich der kurzfristigen Anlagen und globalen Anleihen erfolgt die Bewertung von Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungskriterien (ESG) meist über deren Auswirkungen auf das interne Kreditrating, das von den Kreditanalysten im Rahmen unserer Kreditrisikoanalyse ermittelt wird.
Das Portfoliomanagementteam nutzt dieses Rating dann, um den relativen Wert gemessen an Emittenten mit ähnlichem Rating zu bestimmen. In der Finanzbranche beispielsweise haben ESG-Kriterien dazu geführt, dass unser internes Rating bei einigen Emittenten niedriger war als das Rating externer Ratingagenturen. Dadurch fiel die Risiko-Ertrags-Bewertung häufig so aus, dass dieser Sektor in unseren aktiven globalen Anleiheportfolios untergewichtet war.
Das interne Kreditrating wird außerdem von den Anleiheportfoliomanagern herangezogen, wenn sie über den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren entscheiden und die Positionsgrößen in den von ihnen gemanagten Fonds bestimmen.

Fallstudien
Wir sind überzeugt, dass ein klares Bekenntnis zu Verantwortung, „Stewardship“ genannt, einen starken Ansatz für verantwortungsvolles Investieren ausmacht und dass es im besten langfristigen Interesse unserer Kunden ist, wenn verantwortungsvolles Investieren im Mittelpunkt unserer Investmenttätigkeiten steht. Schon seit mehr als zehn Jahren entwickeln wir die Praktiken und Prozesse all unserer Ressourcen weltweit systematisch und kontinuierlich weiter.
Ausführlichere Informationen finden Sie auf unserer interaktiven Fallstudienkarte
Stellungnahme zum Klimawandel
Die wichtigsten Klimarisiken im Portfolio unseres Teams
Eine Fokussierung auf Umwelt-, soziale und Unternehmensführungsthemen (ESG) kann besonders bei Anlagen in Anleihemärkten wichtig sein. Der Umgang eines Unternehmens mit ESG-Angelegenheiten hat direkte Auswirkungen auf sein Risikoprofil und somit auf die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls. Wir sind überzeugt, dass Klimarisiken ebenso wichtig sind wie jeder andere finanzielle Risikofaktor. Diese Risiken haben ein zusätzliches Gewicht in einer Welt, die die CO2-Neutralität schnell voranbringen muss.
Das Transitionsrisiko ist aufgrund des Engagements im Energiesektor für unsere globalen Anleiheportfolios von Bedeutung. Wir sind uns der Notwendigkeit bewusst, fossile Brennstoffe durch erneuerbare Quellen zu ersetzen und halten es für wichtig, Unternehmen in diesem Prozess zu unterstützen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. In all unseren Portfolios möchten wir Risiken durch Engagements in gestrandete Vermögenswerte vermeiden. Seit 2013 haben wir unser Stranded-Assets-Toolkit, das uns dabei hilft, dies zu überwachen. Wir gehen davon aus, dass der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft weitreichende Veränderungen in der Art und Weise, wie Unternehmen ihr Geschäft betreiben, Dienstleistungen erbringen und produzieren, erfordern wird. Unternehmen, die den Übergang nicht ordnungsgemäß durchführen, riskieren, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren, mit Strafzahlungen belegt zu werden und gestrandete Vermögenswerte im Bestand zu haben. Die Marktpreise für Klimarisiken haben bereits begonnen zu steigen. Wir erwarten in diesem Bereich exponentielles Wachstum, je mehr wir uns 2030 nähern, und auch darüber hinaus. In Bezug auf das Ausfallrisiko glauben wir, dass Unternehmen, die nicht adäquat mit klimabedingten Risiken umgehen, mit Einschränkungen ihrer Refinanzierungsmöglichkeiten konfrontiert werden.
Sollte sich der Klimawandel fortsetzen, ohne dass ausreichende Maßnahmen zu seiner Minderung ergriffen werden, ist zu erwarten, dass die finanzielle Performance von Unternehmen durch die zunehmenden physischen Risiken wie Naturkatastrophen, Lieferkettenunterbrechungen, extreme Temperaturschwankungen, Mitarbeitersicherheit und Betriebsunterbrechungen beeinträchtigt werden wird. Neben diesen Risiken sehen wir jedoch auch Chancen für Unternehmen, die sich dafür engagieren, den Auswirkungen dieser Disruptionen durch die Entwicklung resilienter Vermögenswerte und Lieferketten zu begegnen. Insbesondere glauben wir, dass unsere Engagements in Emittenten aus dem Versorgungs- und Finanzsektor infolge von Bränden, Überflutungen und anderen extremen Wetterereignissen, die durch den Klimawandel verschärft werden, dem größten Risiko potenzieller finanzieller Beeinträchtigungen ausgesetzt sind.
Während viele dieser Risiken Auswirkungen auf den täglichen Betrieb eines Unternehmens haben könnten, entwickelt sich auch das regulatorische Umfeld für klimabedingte finanzielle Risiken mit großem Tempo weiter. Diese Vorschriften werden weiter versuchen, Unternehmen davon abzuhalten, sich an Aktivitäten zu beteiligen, die den Klimawandel negativ beeinflussen. Unternehmen, die nicht konform sind, müssen unter Umständen mit Gerichtsverfahren rechnen, und dies könnte sich negativ auf die Portfolios, in denen diese Unternehmen gehalten werden, auswirken. Das sich verändernde regulatorische Umfeld wird begleitet durch mögliche Reputationsrisiken. Unternehmen, die aufgrund ihres Festhaltens an fossilen Brennstoffen und anderen mit hohen Emissionen verbundenen Aktivitäten den Klimawandel weiter verschärfen, werden im Laufe der Zeit ihre soziale Betriebslizenz verlieren. Ebenso ist und bleibt es für unsere Portfolios wichtig, dies und unser Engagement in Emittenten, die sich nicht auf ein kohlenstoffarmes Wirtschaften umstellen, zu überwachen.
Wie wir diese Risiken identifizieren
Klimabedingte Risiken werden im Rahmen des Kreditresearchprozesses identifiziert und bewertet. Analysten nutzen von Unternehmen veröffentlichte Nachhaltigkeitsberichte und Daten externer Research-Anbieter, um zu fundierten Ansichten zu gelangen. Im Rahmen des Kreditresearchprozesses bewerten unsere Analysten auch die Netto-Null-Ausrichtung der einzelnen Unternehmen. Diese Bewertung nutzt das von der Institutional Investor Group on Climate Change (IIGCC) entwickelte Rahmenwerk. Der Analyst berücksichtigt, ob das Unternehmen kurz- und langfristige Ziele aufgestellt hat, die Ambitioniertheit und Qualität dieser Ziele, den Investitionsaufwand des Unternehmens zur Erreichung dieser Ziele, und er wird den Fortschritt bei der Reduzierung der tatsächlichen Emissionen im Zeitverlauf verfolgen. Im Rahmen des Kreditresearchprozesses stützen wir uns nicht nur auf unsere eigenen Informationen, sondern nutzen verschiedene ESG-Datenanbieter, um diese Informationen zu ergänzen und für künftige Analysen zu aggregieren.
Auf Portfolioebene können wir Klimaszenarioanalysen durchführen. Wir verwenden dieses Tool, um die Ausrichtung unserer Portfolios im Rahmen verschiedener Szenarios der International Energy Association zu testen1, und zu bestimmen, in welchem Jahr das jeweilige Portfolio Schätzungen zufolge sein Kohlenstoffbudget übertreffen dürfte. Die Szenarioanalysedaten liefern auch Einblicke in die Portfolios im Hinblick auf physische und Übergangsrisiken. Auf diese Weise können wir sehen, wie stark unsere Portfolio-Unternehmen verschiedenen natürlichen Gefahren ausgesetzt sind und ob diese ausreichend unter Kontrolle sind. In Zukunft planen wir, dieses Tool systematischer einzusetzen, um unsere Portfolios in regelmäßigen Intervallen zu überwachen und die Ergebnisse für die Berichterstattung zu nutzen. Da wir für unsere aktiven, öffentlich verfügbaren Portfolios Netto-Null-Ziele festgelegt haben, bieten die Ergebnisse der Szenarioanalyse eine nützliche zukunftsgerichtete Beurteilung. Wir haben auch Zugriff auf CO2-Daten im zeitlichen Verlauf. Diese Daten illustrieren die Kohlenstoffintensität und machen deutlich, welche Unternehmen und Sektoren zur Kohlenstoffintensität unserer Portfolios beitragen. Wir können auch unser Engagement in fossile Brennstoffe, fossile Brennstoffreserven und in erneuerbare Brennstoffe bestimmen.
1 Die Internationale Energieagentur hat eine Reihe von Szenarien erarbeitet, die jeweils auf unterschiedlichen zugrunde liegenden Annahmen basieren, wie sich das Energiesystem entwickeln könnte. Dies sind keine Prognosen, sie wurden entworfen, um Nutzer in die Lage zu versetzen, verschiedene Zukunftsversionen der globalen Energie zu vergleichen.
Wie wir mit diesen Risiken umgehen
Ein Produkt des Kreditresearchprozesses ist ein ESG-Risikorating, das klimabezogene Risiken beinhaltet. Klimarisiken werden – neben anderen Umweltrisiken, wie Abfallmanagement, Schadstoffe, Wasser, Auswirkungen auf die Artenvielfalt usw. – als Teil unserer Umwelt-Säule identifiziert. Im Rahmen dieses Prozesses zur Risikoidentifizierung bewerten wir, ob ein Unternehmen sowohl lang- als auch kurz-/mittelfristige Dekarbonisierungsziele aufgestellt hat, den Umfang der offengelegten Emissionsdaten sowie die Investitionsausgaben, die das Unternehmen für den Übergang zu Netto-Null tätigt. Unsere Analysten schauen sich nicht nur an, wie das Management mit Abwärtsrisiken umgeht, sondern auch, wie es von den Aufwärtsrisiken profitiert.
Die Portfoliomanager sehen klimabezogene Chancen als Teil eines jeden neuen Produktentwicklungsprozesses. Im Rahmen dieses Prozesses erhalten wir von ESG-Datenanbietern Zugriff auf Tools zur Analyse von CO2-Emissionen, Klimaszenarien sowie von physischen- und Übergangsrisiken. Insbesondere das Tool zur Klimaszenarioanalyse liefert uns einen Anhaltspunkt für die Netto-Null-Ausrichtung unserer Portfolios. Es gestattet uns darüber hinaus, das Engagement unserer Portfolios in Aktivitäten zur Eindämmung des Klimawandels zu bewerten, was bei der Entwicklung von Produkten in einer Welt, die die Dekarbonisierung schnell vorantreiben muss, nützlich sein kann.
Unsere Kreditanalysten priorisieren einen Dialog über ESG-Angelegenheiten mit Unternehmen, bei denen erhebliche Risiken bestehen, die entweder nicht gut gemanagt oder verstanden werden. Die Auseinandersetzung mit Fragen des Klimawandels kann einschließen, mehr Informationen über die Dekarbonisierungsbestrebungen des Unternehmens zu erfassen und dessen Emissionen und Zielsetzungen nachzuverfolgen und offenzulegen. Wenn wir den Eindruck gewinnen, dass ein Unternehmen über einen Zeitraum von 12 bis 24 Monaten an einem schlechten Management von ESG-Risiken festhält – und ungeachtet wiederholter Hinweise unwillig erscheint, konstruktive Veränderungen vorzunehmen – werden wir dies in unserer ESG-Risikobewertung mit einer höheren Risikokennzeichnung und/oder einem schwächeren ESG-Risikoverlauf abbilden. Unsere ESG-Risikoratings beeinflussen die Zuweisung interner Kreditratings und somit würden negative Veränderungen einen Analysten veranlassen, das interne Kreditrating herabzustufen.
Welche Ziele und Aufgabenstellungen wir uns gesetzt haben
Für unsere globalen Anleiheportfolios konzentrieren wir uns auf Ziele auf Portfolioebene und nicht auf Unternehmensebene. Wir haben für unsere Portfolios quantitative Ziele aufgestellt, auf der Basis von Schwellenwerten des Portfolios, die auf Netto-Null ausgerichtet sind. Diese Ziele umfassen alle unsere aktiven, öffentlich verfügbaren Portfolios. Diese Ziele konzentrieren sich auf den Anteil der Portfolios, der sich entweder zur Ausrichtung auf Netto-Null verpflichtet hat, die Ausrichtung gegenwärtig vornimmt oder Netto-Null bis 2050 erreicht haben wird. Kurz- (2025), mittel- (bis 2030) und langfristig (bis 2050) steigt der angestrebte, auf Netto-Null ausgerichtete Anteil des Portfolios erheblich. Die Kriterien für „zur Ausrichtung verpflichtet“, „ausgerichtet“ und „Erreichen von Netto-Null“ basieren auf einem von der IIGCC entwickelten Rahmenwerk.
Kurzfristig (bis 2025)
Portfolioebene
- 75-100 % des Portfolios verpflichten sich zur Ausrichtung auf Netto-Null
- 25-50 % des Portfolios nehmen die Ausrichtung auf Netto-Null vor
- 0-25 % des Portfolios sind auf Netto-Null ausgerichtet
Mittelfristig (bis 2030)
Portfolioebene
- 100 % des Portfolios verpflichten sich zur Ausrichtung auf Netto-Null
- 75-100 % des Portfolios nehmen die Ausrichtung auf Netto-Null vor
- 50 % des Portfolios sind auf Netto-Null ausgerichtet
- 0-25 % des Portfolios erreichen Netto-Null
Langfristig (2040-2050)
Portfolioebene
- 100 % des Portfolios sind bis 2040 auf Netto-Null ausgerichtet.
- 50 % des Portfolios erreichen Netto-Null bis 2040, 100 % des Portfolios erreichen Netto-Null bis 2050
Für unsere Einzelmandate sind wir gegenwärtig im Dialog mit Kunden, um das Management klimabezogener Risiken und die Ausrichtung auf Netto-Null in deren Investmentmanagementverträgen zu integrieren. Wir glauben, dass mit der Zeit alle unsere Kunden diese Änderungen ermöglichen werden, um sicherzustellen, dass ihre Portfolios auf einen reibungslosen Übergang zu Netto-Null bis 2050 ausgerichtet sind und wahrscheinlich, um eine Chance zu haben, alle Werte zu erhalten/das Stranded-Asset-Risiko zu minimieren.
Langfristig erwarten wir einen Rückgang der Engagements in braune Vermögenswerte, während das Engagement in Klimalösungen und grüne Vermögenswerte voraussichtlich zunehmen wird. Dies wird angesichts des Übergangs unseres Engagements im Energiesektor von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien besonders offensichtlich werden.
Weitere Informationen
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